Kinderberatung

Meine jüngsten Klienten sind 4 oder 5 Jahre alt, und die Großen 18 oder 19 Jahre. Entscheidend für die Qualität meiner Tätigkeit sind neben Methodik und Know-How auch die Erfahrungen, die ich selber als Mutter sowie als Lehrerin an verschiedenen Schulen sammeln konnte. Der wesentlichste Teil meiner Arbeit ist jedoch meine Begeisterung für die Welt der Kinder und Jugendlichen. Theodor Storm drückte es so aus: „ich liebe Kinder, weil sie die Welt und sich selbst noch im schönen Zauberspiegel ihrer Phantasie sehen.“

Ich versuche, während den Gesprächen mit den kleinen und großen Menschen eine besonders gute Zuhörerin zu sein, beobachte Verhalten, Gestik, Mimik und achte dabei auf ev. verwendete „Schlüsselwörter“. Ich bemühe mich achtsam und wertschätzend mit ihren Sorgen umzugehen. Es ist erstaunlich, welche Entwicklungen immer wieder möglich sind. Wie ein Geschenk der Kinder und Jugendlichen an sich selbst!

Mag. Harald Haider (Päd. Akademie) hat hierfür eine Formel entwickelt:

W² = Wahrnehmen und Weiterhelfen

Das bedeutet für mich, ein Kind dort abholen, wo es steht, und annehmen wie es ist bzw. was ist. Mit unterschiedlichsten Methoden werden so Probleme objektiver und differenzierter wahrgenommen (Wahrnehmen) Damit schafft man eine wichtige Orientierungsbasis für notwendige, adäquate und realistische Veränderungsschritte oder Maßnahmen. (Weiterhelfen) Was ich an dieser Stelle ganz deutlich festhalten möchte: Es handelt sich hier nicht um eine Form der „Pseudo-Psychologisierung“, sondern um sehr effiziente Methoden, die eine wirkliche Verbesserung und Persönlichkeitsveränderung ermöglichen. Es ist ein Geschenk für mich, bei solch positiven Entwicklungen dabei sein zu dürfen.

Weitere positive Veränderungen werden sich in erster Linie in der Persönlichkeit des Kindes/des Jugendlichen zeigen. Man merkt es meist an der Steigerung der Lebensfreude, was sich bei Kindern und Jugendlichen darin zeigt, dass sie plötzlich mit mehr Begeisterung bei der Sache sind, offener auf andere zugehen, und Probleme und Konflikte selber lösen können. Sie erhalten ein Werkzeug, wie sie sicherer und glücklicher durch den „Gefühlsdschungel“ Pubertät gehen können, damit ihr Leben gelingt und sie ihre Jugend ungetrübt und erfüllt leben können. Hilfe zur Selbsthilfe.


Beratungsprozess

Voraussetzung für eine erfolgreiche Beratung ist der Wille zur Veränderung!

Es findet ein Erstgespräch/Informationsgespräch mit den Eltern oder einem Elternteil statt (Dauer 60 min), in dem inhaltliche Orientierung gegeben und das zu erreichende Ziel festgelegt wird.

Ablauf des Beratungsprozesses

  1. IST-Analyse und Zieldefinition im Erstgespräch mit den Eltern
  2. Erstellen eines individuellen Beratungskonzeptes
  3. Regelmäßiges Setting (anfangs wöchentlich bzw. 14-tägig)
  4. Anwenden und Umsetzen der vorgeschlagenen Techniken zu Hause bzw. in der Schule
  5. Übungen in Form von Homeplay (Dieses Homeplay kann z.B. eine Brain-Gym-Übung sein, ein Zielsatz oder eine Aufgabe aus dem Alltag, wodurch das ausbalancierte Ziel aus der Sitzung vertieft wird.)
  6. Begleitende Rückmeldung bzw. Beobachtung der Fortschritte, Feedback

Beratung und Hilfe bei

  • Erziehungsproblemen
  • Ängsten
  • Lernschwierigkeiten
  • Aggressionen
  • Auffälligkeiten im sozialen Verhalten
  • Abhängigkeiten, Süchte (Handy, Medien...)
  • depressiven Verstimmungen
  • Krisensituationen
  • Konfliktbewältigung
  • Kommunikationstraining
  • Hilfe zur Selbsthilfe
  • Schullaufbahnberatung
  • Berufsorientierung
  • Lebensplanung
  • sinnvoller Freizeitgestaltung
  • Selbstwertproblemen
  • Ernährungsproblemen, Essstörungen

Methoden

  • Rollenspiele
  • Märchen
  • Fantasiereisen
  • Kinesiologische Übungen
  • Kreativer Selbstausdruck
  • Konzentrationsübungen
  • Affirmationen
  • Entspannungsübungen
  • Ziele programmieren
  • Aktivieren der 5 Sinne
  • Einrichtung eines Lernplatzes/Lernplanes
  • Lösungsorientiertes Denken uvm.

Beispiel einer Methode

Beispiel für eine Methode

Übung für lösungsorientiertes Denken: Erkennen Sie die Merkmale Ihrer Lösung!

Lösungsdenken können Sie auch mit folgender Übung des mentalen Trainings festigen, indem Sie die Frage nach einem Wunder stellen (nach Steve de Shazer):

„Ich stelle Ihnen jetzt eine vielleicht etwas merkwürdige und auch schwierige Frage. Es braucht etwas Fantasie, sie zu beantworten.// - Wenn Sie nach dieser Sitzung nach Hause gehen – und anschließend noch mit Ihrer Familie sprechen, zu Abend essen und eventuell noch etwas unternehmen, //-- und irgendwann werden Sie müde und legen sich schlafen, -- und irgendwann – schlafen Sie ein, und,// -- angenommen, //-- in dieser Nacht – geschähe ein Wunder,// -- und das Wunder bestünde darin, -- das alle Probleme, die Sie heute hierher geführt haben, -- gelöst sind, -- auf einen Schlag, einfach so,// -- und das wäre ja wirklich ein Wunder, nicht wahr?// - Und wenn Sie nun morgen früh aufwachen, -- und niemand sagt Ihnen, das dieses Wunder geschehen ist, -- woran könnten Sie dann erkennen, daß dieses Wunder eingetreten ist?“

Quelle: Ina Sparrer: Wunder, Lösungen und System, Auer 4/2006

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Edith Furtlehner
Lebens- und Sozialberatung
Bach 12
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E-Mail: info@kinderberatung.com

Berufsbezeichnung: Lebens- und Sozialberater
Zuständige Kammer: Wirtschaftskammer Niederösterreich

Quellenangaben für die verwendeten Bilder und Grafiken:
Armin Neuhauser (4), Charlie Foster (1), Nicholas Swanson (1), privat

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